Ein aktueller Bericht der ‚American Heart Association‘ informiert Ärzte über die blutdrucksenkende Wirkung der Transzendentalen Meditation

 

Ein Bericht der ‚American Heart Association‘ (AHA)  vom 22. April 2013  bestätigt: die Technik der Transzendentalen Meditation (TM) kann wirksam Bluthochdruck senken  —  der therapeutische Einsatz der Transzendentalen Meditation zur Prophylaxe und Behandlung von Bluthochdruck wird empfohlen.

Motivation des Berichtes mit dem Titel „Jenseits von Medikamenten und Diäten  — alternative Ansätze zur Reduktion von Bluthochdruck: eine wissenschaftliche Stellungnahme der ‚American Heart Association‘ “ ist, die Ärzteschaft darüber in Kenntnis zu setzen, welche der alternativen Ansätze zur Bluthochdruckbehandlung wissenschaftlich erwiesen wirksam sind

Nach der Auswertung von Metaanalysen und den aktuellsten klinischen Studien von unterschiedlichen Meditationstechniken kommt der Bericht zu der Schlussfolgerung, dass die Technik der Transzendentalen Meditation zur wirksamen Senkung von Bluthochdruck empfohlen werden kann, während es bei anderen Meditations- und Entspannungstechniken keine ausreichende wissenschaftliche Evidenz gibt.

In ihrem Bericht bewerteten die Verfasser drei Kategorien alternativer Heilansätze:

Verhaltensmaßnahmen ( z.B. Meditation), Körper- bzw. Geräteübungen und nicht-invasive Verfahren. Diätmaßnahmen einschließlich Nahrungsmittelergänzungen wurden in dem Bericht nicht erfasst.

Auslöser dieses ,AHA‘-Berichtes waren teilweise die Patienten selbst, die oft nur ungern auf Medikamente zurückgreifen möchten.

Dr. Robert Brook sagte als Vorsitzender des Spezialisten-Gremiums, das diesen Bericht herausgegeben hat: „Wir werden oft von Patienten gefragt: ,Ich nehme nicht so gerne Medikamente, was kann ich sonst noch tun, um meinen Blutdruck zu senken?‘ Das hat uns dazu veranlasst, zu diesem Thema Richtlinien zu geben.“

Die in dem Bericht aufgeführten Metaanalysen bestätigten, dass die Transzendentale Meditation Bluthochdruck  um durchschnittlich 5 mmHg im systolischen und 3 mmHg im diastolischen Bereich verringern kann. Obwohl diese Werte in gewisser Weise moderat erscheinen betonte Dr. Schneider, dass diese Reduktion vielen Millionen Hypertoniepatienten helfen kann, in den Normalbereich zu kommen. Die Notwendigkeit von blutdrucksenkenden Medikamenten kann verringert werden, die oft mit unerwünschten Nebenwirkungen und Kosten verbundenen sind.

„Es freut uns, dass unsere Untersuchungen der Wirksamkeit der Transzendentalen Meditation bei Bluthochdruck öffentliche Resonanz gefunden hat und sind zuversichtlich, dass sie durch diesen Konsens noch mehr Resonanz in der klinischen Praxis finden wird“ sagte C. Noel Bairey Merz, Professor der Medizin am „Cedar Sinai Medical Center“. Prof. Merz war Forschungsleiter einer vom amerikanischen Gesundheitsministerium (NIH) mit 23 Mill. USD finanzierten klinischen Studie über den Effekt der Transzendentalen Meditation auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit.

Weiterhin wurde in dem Bericht bestätigt, dass die Auswirkungen der Transzendentalen Meditation in sich sicher und ohne schädliche Nebenwirkungen sind. Als zusätzlichen Vorteil der in dem Bericht berücksichtigten alternativen Therapien bringt z.B. die Transzendentale Meditation neben ihren blutdrucksenkenden Wirkungen auch noch ein Spektrum anderer gesundheitlicher und psychologischer Vorteile mit sich.

Fazit des Berichtes ist: „Die Verfasser stimmen darin überein, dass es für Hypertonie-Patienten mit Werten höher als 120/80 mm Hg empfehlenswert ist, alternative nicht-medikamentöse Therapien, wie z.B. die Transzendentale Meditation, zur Unterstützung hinzuzuziehen, wann immer es aus klinischer Sicht angebracht erscheint.“